Die Summe der Teile: Greene, Tweed & Co. hat mit Qeystone und Minitab den perfekten Überblick

Bei einem Zulieferer von Teilen und Materialien für Flugzeuge, Kraftstoffproduktion, Energieerzeugung und andere wichtige Branchen müssen die Produkte strengsten Qualitätsstandards entsprechen. Deshalb setzte Greene, Tweed & Company, ein führender Hersteller von Hochleistungswerkstoffen und -komponenten, die strengen datengestützten Qualitätsverbesserungsverfahren gemäß der Lean Six Sigma- und Six Sigma-Methodologie vor vielen Jahren im gesamten Unternehmen um. Seitdem konnte das Unternehmen durch Tausende großer und kleiner Qualitätsverbesserungsprojekte exzellente und zu 100 % zuverlässige Produkte liefern und dabei über die Jahre Millionen von Dollar für das Unternehmen und seine Kunden einsparen. Die Qualitätsexperten von Greene, Tweed nutzen für die Analyse ihrer Daten die Minitab Statistical Software. Darüber hinaus verwenden sie die Werkzeuge der Qeystone-Plattform von Minitab für die Durchführung ihrer Projekte und erstellen und erstellen im Dashboard von Qeystone in allen Projektphasen aktuelle Berichte über den Stand der Qualitätsinitiativen für die Stakeholder und das Management.

Die Herausforderung

In seiner 150-jährigen Geschichte ist Greene, Tweed & Company von einem kleinen Vertrieb zu einem führenden Hersteller von Hochleistungsmaterialien aus Kunststoff, Verbundstoffen und anderen Materialien gewachsen.

Der kontinuierliche Einsatz für Qualitätserhalt und -verbesserung bei Greene, Tweed hat zu hervorragenden Ergebnissen geführt. Amy Howell ist zertifizierter Master Black Belt im Unternehmen. Sie war an der Ausbildung von einem Black Belt-Kurs und drei Kursen für Green und Yellow Belts beteiligt und ist nun die Vorgesetzte der so geschulten Mitarbeiter. „Auf die bei uns eingesetzten Verfahren lassen sich komplexe statistische Methoden wie die Versuchsplanung (DOE) besonders gut anwenden, daher nutzen wir die Minitab Statistical Software häufig“, erläutert sie. Sie ist stolz auf die Leistungen ihres Teams und darauf, wie die Mitarbeiter Datenanalysen in ihre Arbeit einbinden.

Einer von Howells Yellow Belts optimierte mit Hilfe von Daten z. B. das Bereitstellungsverfahren für neue Chargen eines speziellen Kunststoffgewebes. „Wir verarbeiten dieses Gewebe zu Hochleistungsprodukten wie Flugzeugteilen weiter“, erklärt Howell. „Als wir jedoch die Prozessfähigkeit für die Annahme neuer Lieferungen analysierten, stellten wir fest, dass mit dem aktuellen System nicht zuverlässig bestimmt werden konnte, ob eine neue Charge akzeptiert werden sollte oder nicht.“ Auf der Grundlage dieser Daten entwickelte und implementierte das Team einen systematischeren Prozess für die Bewertung von Materialchargen. Eine anschließende Analyse der für den neuen Prozess erfassten Daten zeigte eine fast perfekte Prozessfähigkeit. „Allein dieses eine Projekt hatte enorme Auswirkungen“, berichtet Howell. „Ohne eine zuverlässige Möglichkeit zum Prüfen neuer Materialchargen würden wir möglicherweise eigentlich annehmbare Lieferungen von unseren Zulieferern ablehnen – und dadurch viel Zeit und Geld auf beiden Seiten verschwenden.“

Howell kann von Dutzenden ähnlicher Erfolgsgeschichten berichten – doch einen Überblick über den Status aller laufenden Verbesserungsprojekte in ihrer Verantwortung zu behalten und den Erfolg neuer und abgeschlossener Projekte auszuwerten, stellte eine neue Herausforderung dar. Die Auswirkungen eines Projekts zu verwalten und nachzuvollziehen, war einfach. Doch sicherzustellen, dass jedes Teilprojekt eines Programms im Zeitplan liegt und die erwarteten Ergebnisse liefert, sowie die Weitergabe dieser Informationen an das Unternehmensmanagement, damit dies die Auswirkungen bewerten konnte, stellte eine deutlich schwierigere Aufgabe dar. Hier stieß Greene, Tweed auf ein Dilemma, das viele Organisationen mit umfangreichen Qualitätsprogrammen kennen: Auch wenn die Projektteams die Ergebnisse ihrer Arbeit sorgfältig dokumentieren und in Berichten präsentieren, ist die effektive Verwaltung und Zusammenfassung von Informationen über viele Projekte hinweg häufig problematisch.

Einsatz von Qeystone

Für Greene, Tweed war die Lösung Qeystone, eine Projektverwaltungsplattform, die von Minitab Inc. speziell zum Verwalten, Überwachen und Analysieren der Auswirkungen von Lean Six Sigma-Programmen entwickelt wurde.

Die Qeystone-Plattform vereint eine Reihe leistungsstarker Qualitätswerkzeuge, z. B. FMEA und Value Stream Maps sowie ein cloudbasiertes Dashboard, in dem das gesamte Verbesserungsprogramm eines Unternehmens in Übersichten und grafischen Zusammenfassungen dargestellt wird. „Vor der Einführung von Qeystone haben wir ein anderes Berichtssystem ausprobiert, das jedoch nicht die für unsere Projekte benötigten Tools enthielt“, berichtet Howell. „Wir haben gemerkt, dass die integrierten Formulare und Werkzeuge in Qeystone uns die Arbeit auf allen Ebenen erheblich erleichtern.“

Durch die Verknüpfung der Werkzeuge, die das Team für die Durchführung der Projekte benötigt, mit einem Dashboard, in dem die Auswirkungen bewertet werden können, werden zwei Probleme auf einmal gelöst: Die Projektteams können ihre Arbeit machen, und das Management kann den Erfolg aller Qualitätsinitiativen einer Organisation nachvollziehen.

Die integrierten Projektwerkzeuge in Qeystone, z. B. das Fischgräten-Diagramm für ein Brainstorming zu den Ursachen eines Problems, erleichtern die Durchführung von Projekten. Außerdem können ganz problemlos Berichte zum Fortschritt generiert werden.

Teams verwenden normalerweise eine Vielzahl von Werkzeugen, um Charter, Process Maps, Value Stream Maps und andere Dokumente zu erstellen. In Qeystone werden nun alle diese von einem Team benötigten Werkzeuge in einer Anwendung zusammengefasst. Mit den standardisierten Roadmaps in Qeystone wird sichergestellt, dass Ergebnisse und Kennzahlen in allen Projekten einheitlich wiedergegeben werden. Und da alle Projektinformationen in einer zentralen Datei gespeichert werden, müssen die Teams nie mehrere Versionen eines Dokuments nachverfolgen, um das Projekt auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Projektwerkzeuge in Qeystone greifen außerdem auf die gleichen Daten zu. So müssen die Teammitglieder keine Zeit darauf verschwenden, redundante Informationen in mehrere Anwendungen einzugeben. Mit den Project Roadmaps in Qeystone haben unterschiedliche Belts direkten Zugriff auf alle benötigten Werkzeuge. „Wenn ich meinen Trainees gezeigt habe, wie sie Process und Value Stream Mapping sowie C&E und FMEA mit Qeystone Tools durchführen, können sie mit der Roadmap diese Werkzeuge sofort auf ihre eigenen Projekte anwenden.“

Wenn die Teams Informationen in ihren Qeystone-Projektwerkzeugen eingeben, werden diese Aktualisierungen automatisch in das Qeystone-Dashboard übernommen, so dass das Management einen genauen und aktuellen Überblick über das gesamte Verbesserungsprogramm erhält. Mit dem Dashboard können die Manager und die Champions bequem Leistungskennzahlen überwachen und Berichte nach Status, Phase, Standort, Unternehmen, Personen und anderen Kriterien filtern.

Da die Daten, die die Projektteams in Qeystone Tools eingeben, automatisch in das Dashboard übernommen werden, liegen Management und Stakeholder durch Zusammenfassungen wie in der Abbildung oben immer die aktuellen Informationen über die Leistung der Qualitätsinitiativen vor.

Ergebnisse

Durch Qeystone wurde es deutlich einfacher für Howell, den Überblick über ihre eigenen Projekte und die Projekte ihrer Mitarbeiter zu behalten. „Ich bin dafür verantwortlich, mit allen aktiven Green und Yellow Belts zusammenzuarbeiten, um die Projekte auf Erfolgskurs zu halten“, fasst sie zusammen. „Ich betreue ständig ungefähr 30 Projekte und erhalte über das Dashboard schnell einen Überblick über den jeweiligen Stand. Wenn ich dann genauere Informationen zu einem Projekt benötige, kann ich die Projektdatei aufrufen und sehen, was genau passiert.“

Erfolgreiche Projekte, in denen Qeystone eingesetzt wurde, finden sich überall. So befasste sich beispielsweise ein Green Belt vor Kurzem mit einem Problem im Zusammenhang mit Halbzeug-Stangen, die in einem Spritzgussverfahren gefertigt werden. „Das Team analysierte mit Minitab die Prozessdaten und erstellte mit Qeystone Tools Process Maps, Fischgräten-Diagramme, FMEA und mehr“, erläutert Howell. Mit der FMEA konnten die potenziellen Prozessvariablen von 20 auf 5 wichtige Eingaben reduziert werden. Mit einem in Minitab erstellten und analysierten Versuchsplan optimierte das Team den Prozess, um die Probleme zu vermeiden. „Im Endeffekt wurde die Prozessausbeute auf 96 % gesteigert, und es wurden über 66.000 US-Dollar eingespart“, berichtet Howell.

Mit dem FMEA-Werkzeug in Qeystone und den Funktionen für die Versuchsplanung in der Minitab Statistical Software konnte ein Projektteam bei Greene, Tweed die Kapazität eines Prozesses mit schlechter Leistung auf 96 % steigern.

Qeystone erleichtert das Erfassen und Darstellen von Ergebnissen wie diesen nach Projekt, Team Abteilung oder Standort. „Immer, wenn wir die Einsparungen durch ein Projekt auswerten, wird dies im Dashboard dargestellt“, erklärt Howell. „Und alle meine Vorgesetzten wissen, wie sie diese Daten über das Qeystone-Dashboard abrufen können. Ich selbst kann jederzeit das Programm öffnen und die aktuellen Einsparungen sehen. Dabei weiß ich, dass ich mit auf die Zahlen verlassen kann. Ich habe den Wert immer im Kopf, für den Fall, dass jemand fragt, wie unsere Projekte laufen.“ Einen so umfassenden Überblick über ein ganzes Qualitätsprogramm zu erhalten, war nicht immer so einfach. „Wenn wir früher solche Berichte benötigten, mussten wir die ganzen Tabellen durchgehen, und das war furchtbar“, erinnert sich Howell lachend. „Das habe ich früher gemacht und will es nie wieder machen müssen.“

Glücklicherweise muss sie das dank Qeystone auch nicht. „Es ist einfach ein wunderbares Werkzeug für die Verwaltung unseres Projektverbesserungsportfolios“, fasst Howell zusammen. „Berichte zu Projekten können ganz einfach erstellt werden, aber durch die Werkzeuge für Aufgaben wie Mapping und FMEA ist das Programm außerdem wirklich leistungsstark. Es ist die zentrale Anlaufstelle für alles im Zusammenhang mit der Projektausführung und Berichterstellung.“