Deutscher Six Sigma Preis Praxis 2020 in Silber für ADDITIVE
"Optimierung der Leistungsfähigkeit der Weißlaugenoxidation" lautet der Titel des Six Sigma Projekts für den das Projektteam unter der Leitung von Stephanie Stein (Prozessingenieurin bei der Zellstoff Stendal GmbH) und dem ADDITIVE Vertriebsingenieur Daniel Fügner im November 2020 den Deutschen Six Sigma Preis Praxis in Silber des European Six Sigma Club Deutschland e.V. erhielt.
Bei dem Projekt wurde der Prozess der Weißlaugenoxidation im Zellstoffwerk systematisch mit statistischen Methoden untersucht. Die Analyse zur Wirkung der Einflussfaktoren auf die Zielgrößen wurde mit Hilfe der Statistischen Versuchsplanung (Design of Experiments, DoE) analysiert. Die DoE wurde hierfür speziell auf die Eigenheiten des Prozesses angepasst und am Ende mit Minitab ausgewertet.
Bei der Auswertung stellte sich heraus, dass der entscheidende Einflussfaktor der war, der zuvor als eher unwichtig angesehen wurde. Sein Einfluss konnte mit den klassischeren Ansätzen nicht erkannt werden, da sein Verhalten hochgradig nichtlinear ist und er des Weiteren in einer Wechselwirkung mit einem anderen Faktor steht.
Artikel zum Projekt in Papier + Technik 06/20, Höchstleistung dank statistischer Datenanalyse