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Origin - maximale Größe des Datenfiles?

Wie groß ist die maximale Größe einer Datei, die man mit Origin anlegen kann? Wie viele Zeile/Spalten kann man maximal in eine Tabelle eintragen?

Erläuterung

Die aktuellen Informationen zu der maximal Größe von Datenfiles, maximale Anzahl von Zellen und noch vieles mehr finden Sie über die Angaben des Herstellers. Diese finden Sie über den folgenden Link:
https://www.originlab.com/doc/Origin-Help/Origin-Limitation

Der folgende Absatz enthält hilfreiche Informationen, wenn Sie ein älteres Betriebssystem verwenden. Beispielsweise Windows 2000/XP.

Wie groß ist die maximale Größe einer Datei, die man mit Origin anlegen kann? Wie viele Zeile/Spalten kann man maximal in eine Tabelle eintragen? Die maximale technische Grenze für den Speicherverbrauch eines 32bit Programm unter Windows 2000/XP (wir sprechen hier über single threaded Anwendungen) besteht bei 1 GB. Diese Grenze ist aber rein theoretisch, da nicht nur die ausführbare Datei selbst, sondern auch viele Bibliotheken (DLL) in den Hauptspeicher geladen werden (Bibliotheken, welche diese EXE über das Betriebssystem benutzt). Diese theoretische Grenze gilt nicht nur für Origin sondern jede Windows 32bit Applikation, die keine "Kindprozesse" bilden kann.

Außerdem entscheidet die Größe des "größten, am Stück verfügbaren Speicherblocks" ob eine Anforderung von RAM durch das Betriebssystem positiv beantwortet wird. Grund dafür ist, das beim Laden und Verwenden von Software, der Speicher nicht "der Reihe nach" belegt wird sondern, genau wie von Festplatten her bekannt, fragmentiert vorliegt. Diese Fragmentierung steigt mit der Benutzungsdauer und der Anzahl der Operationen an. Abhängig vom Speicherbedarf einer bestimmten Funktion kann also die eine Funktion des Programms unter Umständen ausgeführt werden, die andere aber nicht.

Beispiel:
a) Addieren von zwei Datensätzen braucht 200 MB RAM "am Stück"
b) Kurvenanpassung eines Datensatzes braucht 350 MB RAM "am Stück"
-> Die ein Funktion geht, die andere nicht, obwohl der Taskmanager anzeigt, dass dieses System noch 500 MB RAM frei hat. Diese 500 MB liegen aber nicht in einem Block sondern evtl. in mehreren Fragmenten vor, wobei das Größte gerade 220 MB ist. (diese Werte sind frei erfunden...)

Die praktische Grenze, welche im täglichen Betrieb entsteht, liegt im normalerweise irgendwo zwischen 600 und 800 MB. Diese Angabe ist sehr grob, da es Unterschiede im Betriebssystem und den verwendeten speicherresidenten Programmen gibt. Das Betriebssystem ist zuständig für die Performance der Speicherdefragmentierung und beeinflusst natürlich die Bildung/Rückbildung von freien Blöcken.

Aus diesen Gründen hilft bei speicherkritischen Anwendungen das Abschalten anderer Anwendungen im Normalfall weiter, wenn jedoch einige 100 MB frei sind, bringt weiteres Freigeben von RAM nichts mehr. Sinnvoll kann es sein den Typ der Daten zu verändern. Wenn alle zu verarbeitenden Zahlen nur zwischen 1.2E-38 und 3.4E+38 liegen und nicht genauer als 5 Stellen sein müssen, kann man den Datentyp von Double (Standard) auf Float verändern.

double:
Speicherbedarf: 8 Byte
Min Zahl: 2.3E-308
Max Zahl: 1.7E+308
Anzahl Stellen: 15-stellig

float:
Speicherbedarf: 4 Byte
Min Zahl: 1.2E-38
Max Zahl: 3.4E+38
Anzahl Stellen: 6-stellig

Damit kann man 50% des Speicherbedarfs sparen.

Question?

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