Mathematica 11.3 - Bedeutung der Anzahl der PlotPoints
- Überarbeitet am 17.9.2018
- Software: Mathematica 11.3
Erläuterung
Die Genauigkeit einer grafischen Darstellung hängt von der Anzahl der PlotPoints ab. Die PlotPoints in Mathematica entsprechen den Stützstellen für die grafische Darstellung einer Funktion. In Mathematica können Sie einstellen, wie viele PlotPoints verwendet werden sollen, um eine Funktion zu zeichnen, indem Sie diese Anzahl zusammen mit der Option MaxRecursion -> 0 angeben (ansonsten bestimmt PlotPoints die Anzahl initialer Punkte). Daraus können sich deutliche Unterschiede in der Genauigkeit der Darstellung ergeben. Probieren Sie als kleines Beispiel das Darstellen eines Halbkreises aus:
beschreibung = Reduce[{x, y} \[Element] Circle[], y];
funktion = Cases[eq, y == _, \[Infinity]][[2, 2]];
plots = Table[
Plot[funktion, {x, -1, 1}, PlotPoints -> pp,
MaxRecursion -> 0], {pp, 2, 50}];
ListAnimate[plots, AnimationRate -> .5]
Insbesondere bei logarithmischen Darstellungen (LogPlots) ist das Berechnen der geeigneten Stützstellen aufwendiger, je mehr Dekaden angezeigt werden sollen. Daher sollten Sie in diesem Fall entsprechend viele PlotPoints angeben. Um Ihnen die Auswirkungen bezüglich der Anzahl der PlotPoints zu veranschaulichen, haben wir ein entsprechendes Beispiel vorbereitet. Dieses finden Sie nachfolgend in Form eines Mathematica-Notebooks.
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